Der Name "Kuba" stammt vom indianischen Wort "Cubanacan", einer alten Bezeichnung der Ureinwohner für ihre Insel

 

 

 

 

3500 v.Chr.-1200 n.Chr. Als erste Siedler kommen die Guanahatabey, einfache Jäger und Sammler, nach Kuba, später die etwas weiter entwickelten Siboney.

um 1100 n.Chr. Der Arawak-Stamm der Taino lässt sich nieder, unterwirft die Siboney.

um 1490 Die einheimische Bevölkerung beträgt ca. 100 000 Menschen.

1492 Christoph Kolumbus entdeckt Kuba.

1512 - 15 Diego Velazquez gründet Baracoa und sechs weitere Städte ( villas ) auf der Insel.

1512 Indianerhäuptling Hatuey wird auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Der Widerstand der einheimischen Bevölkerung schwindet.

1515 Santiago de Cuba wird Hauptstadt.

1519 Havanna wird von der Südküste an die heutige Stelle an der Nordküste verlegt.

1523 Afrikanische Sklaven werden als Minenarbeiter nach Kuba gebracht.

1537 Erster Sklavenaufstand.

1607 Havanna wird Hauptstadt.

1717 Tabakhandel wird Monopol der spanischen Krone, Widerstand niedergeschlagen.

1762 Briten überfallen Havanna. Das Monopol der spanischen Krone wird gebrochen. Die Briten fördern Sklavenhandel und Plantagensystem.

1763 Havanna fällt im Tausch gegen Florida an Spanien zurück.

ab ca. 1790 Zucker löst Tabak als wichtigstes Exportgut ab.

1795 Franzosen auf Haiti fliehen vor Sklavenaufständen in Kubas Ostprovinz Oriente.

ab 1800 Erste Anzeichen einer Unabhängigkeitsbewegung. Simon Bolivar führt antikolonialistische Revolten in Lateinamerika an.

1825 Kuba und Puerto Rico sind die letzten spanischen Kolonien in Amerika.

1837 Die erste Eisenbahn Lateinamerikas fährt zwischen Bejucal und Havanna.

1868 Carlos Manuel de Cespedes befreit seine Sklaven und ruft zu den Waffen gegen Spanien.

1868 - 78 Erster Unabhängigkeitskrieg Kubas gegen die spanische Kolonialmacht.

1886 Spanien schafft die Sklaverei ab.

1892 Jose Marti gründet im Exil in den USA die Kubanische Revolutionspartei.

1895 Marti und Maximo Gomez kommen aus dem Exil zurück. Beginn des 2. Unabhängihkeitskrieges. Marti und Antonio Maceo sterben im Gefecht. Maximo Gomez übernimmt das Kommando.

1898 Das US-Kriegsschiff Maine explodiert im Hafen von Havanna. USA greifen in den Krieg ein.

1899 Spanien unterzeichnet Friedensvertrag von Paris und gibt Ansprüche auf Kuba auf.

1901 Platt Amendment in der kubanischen Verfassung gesteht den USA breite Rechte der Einmischung zu. Kuba überlässt USA die Marinebasis Guantanamo. Als Folge Unruhen in ganz Kuba.

1902 Thomas Estrada Palma wird Präsident.

1906 - 09 Diverse Invasionen von Marines, um US- Interessen auf Kuba zu verteidigen.

1924 - 33 Der brutale General Machado ist Präsident. Ein Generalstreik zwingt ihn zur Flucht.

1934 Staatsstreich durch Fulgencio Batista, der Marionettenpräsidenten einsetzt. Platt Amendment wird widerrufen, Guantanamo bleibt jedoch unter US- Kontrolle.

1940 - 44 Batista ist nach Wahlen Präsident.

1952 Batista reißt zum zweiten Male die Macht an sich und sagt Wahlen ab.

1953 Fidel Castro u.a. Rebellen greifen Moncada - Kaserne in Santiago an, Castro inhaftiert.

1955 Castro geht ins Exil.

1956 Fidel Castro kehrt mit anderen Revolutionären aus dem Exil zurück. Rebellen sammeln sich in der Sierra Maestra und starten eine Guerillakrieg.

1959 Castro zieht siegreich in Havanna ein.Erste Landreformen, Alphabetisierungs- und Gesundheitskampagnen.

1960 Verstaatlichung großer Firmen.

1961 Von den USA unterstützte Invasion in der Schweinebucht entpuppt sich als Fiasko. Castro erklärt Revolution für sozialistisch.

1962 Kuba - Krise bringt Gefahr eines Atomkriegs. Kuba nähert sich weiter der UdSSR an. US- Wirtschaftsblockade beginnt zu greifen.

1964 Castros erster Besuch in der Sowietunion.

1965 CHE GUEVARA gibt alle seine Ämter auf und geht als Revolutionär nach Afrika.

1967 GUEVARA wird in Bolivien ermordet.

1968 Kleine Firmen werden verstaatlicht.

1975 - 1988 Kuba engagiert sich politisch und militärisch in Angola.

1980 Exodus über den Hafen Mariel: 120 000 Kubaner gehen nach Miami.

1991 Nach Zerfall der UdSSR endet Wirtschaftshilfe. Beginn ständiger Lebensmittel und Treibstoffknappheit, Industrie am Boden.

1993 Dollar wird freigegeben, Privatwirtschaft in begrenztem Umfang erlaubt. Weiterhin wirtschaftliche Entbehrungen.

1994 Flüchtlingskrise: 35 000 Kubaner versuchen, per Floß nach Miami zu fliehen. USA verstärken Einwanderungskontrollen und beschränken Zahl der Asylanten.

1995 Castro bemüht sich um direkte ausländische Investitionen.

1996 Helms - Burton Gesetz verstärkt den Würgegriff des US- Embargos.

1997 Die Überreste CHE GUEVARAS kommen aus Bolivien zurück und werden in Santa Clara beigesetzt.

1998 Erster Papstbesuch in Kuba. Johannes Paul II kritisiert Menschenrechtsverletzungen des Regimes, aber auch das US- Embargo.

 

 

 

 

 

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